Alkohol ist keine Lösung

Nein, dieses Blog wird nicht fortgeführt. Gelöscht wird es aber auch nicht. Daher ein finales Statement.

Thema des Blogs sind ja  Cocktails – es geht also um Alkohol. Frei nach Homer Simpson: die Ursache und Lösung aller Probleme.

Humor beiseite, Alkohol hat auch seine Schattenseiten. Der eine kann gut damit umgehen, der andere geht daran zugrunde. Tatsächlich ist es – gemessen an der Anzahl der Toten – die gefährlichste Droge überhaupt.

Daher möchte ich auf einen Erfahrungsbericht zu Alkoholabhängigkeit verweisen.

Das gibt einem schon zu denken. Menschen sind halt unterschiedlich. Und ich bin auch kein Moralposten. Die Drogengesetze müssen liberalisiert werden weil es gibt Drogen seit es den Menschen gibt und Verbote fördern nur die organisierte Kriminalität.

Also was ihr auch tut: Seid euch dessen bewusst. Prost! 🙂

Swimming Pool – Die Mutter aller Tropicals

Von einem so bekannten tropischen Cocktail wie dem „Swimming Pool“, gibt es tausende verschiedene Rezepte im Internet. Erfunden hat den Cocktail Charles Schumann, ein deutscher Barbesitzer und Unternehmer aus der Oberpfalz in Bayern. 1982 eröffnete er die „Schumann’s American Bar“. Seine Cocktailbücher machten ihn international bekannt.

Doch nun zum Rezept:

* 2 cl Wodka
* 2 cl Rum weiß
* 1 cl Blue Curacao
* 2 cl Kokoscreme
* 2 cl Sahne

Schumanns Rezept empfiehlt „Absolut“ als Wodka-Marke und als Rum „Mount Gay Premium White“. Eine gute Rum-Alternative ist „Brugal Ron Blanco 38%“.

Bis auf den Blue Curacao werden die Zutaten im Shaker gemixt und in ein bauchiges, mit Crushed-Eis gefülltes Cocktailglas abgeseiht (mit Sieb). Anschlißed wird vorsichtig und langsam, an einem Barlöffel entlang, der Blue Curacao hinzugegeben. Als Deko dienen Ananas und Cocktailkirschen. Fertig ist der Drink!

Trinken wie Bond

Wer schon immer einmal wissen wollte, wie das original Rezept des Martini-Cocktails ist, also des James Bond Drinks schlechthin, hier ist es:

• 3 Teile Gordon’s Dry Gin
• 1 Teil Wodka
• 1/2 Teil Kina Lillet

Kina Lillet ist die Marke eines relativ unbekannten trockenen Vermouth. Als Alternative muss also ein anderer trockener Vermouth herhalten. Z.B. kann Martini Dry verwendet werden (Martini Extra Dry, grüne Flasche). Dabei sind Kina Lillet und Martini Markennamen. Der Spirituosentyp ist jedoch ein Vermouth (deutsch: Wermut), also eine Spirituose auf Basis von Wermutkräutern. Um die Verwirrung komplett zu machen, gibt es auch einen Cocktail der Martini heißt (eine Mischung aus Gin und Vermouth). James Bond trinkt seinen Drink bekanntlich geschüttelt. Klassischerweise wird er aber gerührt getrunken. Schütteln trübt den Cocktail ein.

Gimlet

Den Start macht ein Klassiker. Der Gimlet! Populär wurde der Drink in der Royal Navy gegen Ende des 19. Jahrhunterts. Und er ist verführerisch einach herzustellen. Perfekt für den Anfang. Benötigt werden lediglich zwei Zutaten. Als alkoholische Grundlage dient der Gin. „Gordon’s London Dry Gin“ dürfte der bekannteste Vertreter sein. „Finsbury Dry Gin“ ist ist eine gute und günstige Alternative. Der teure „Bombay Sapphire“ geht natürlich auch, macht den Drink aber milder. Die zweite Zutat ist eine Art Limettenkonzentrat. Genauer das „Rose’s Lime Juice“. Wichtig ist, es muss genau das sein. Der charakteristische Geschmack lässt sich nicht mit anderen Limettenkonzentraten ersetzen. Das Verhältnis:

* 4 cl Gin
* 2 cl Rose’s Lime Juice

Klassischerweise wird der Drink ohne Eis getrunken. Die Variation mit Eiswürfeln wird „Marlowe’s Gin Gimlet“ genannt.